... newer stories
Montag, 21. März 2011
Heimeligkeit
small girl in big city, 20:40h
In Budapest gibt es ein kleines Kirchenkaffe, dass nur Freitag abends auf hat und von Freiwilligen organisiert wird. Eigentlich nichts Besonderes sollte man meinen, da es Dinge dieser Art an vielen Orten gibt. Aber hier gibt es keine festen Preise. Der Besucher entscheidet selbst wie viel er zahlen will. Wir haben spekuliert, dass die Betreiber dabei wahrscheinlich sogar gut mit wegkommen, da die meisten Besucher wohl mehr zahlen als es Wert ist, wahrscheinlich keine Miete gezahlt werden muss und die Verkäufer schließlich Freiwillige sind.
Hier wird viel gespielt. Auf allen Tischen liegen Brettspiele und die Besucher nutzen diese Möglichkeit vielfach, wenn sie sich nicht gerade nett unterhalten. Es ist so schön heimelig, dass ich gar nicht wieder gehen wollte.
Hier wird viel gespielt. Auf allen Tischen liegen Brettspiele und die Besucher nutzen diese Möglichkeit vielfach, wenn sie sich nicht gerade nett unterhalten. Es ist so schön heimelig, dass ich gar nicht wieder gehen wollte.
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 21. März 2011
Englisch ist doch nicht so schwer wie ich immer dachte
small girl in big city, 00:28h
Ich habe mich daran gewöhnt und kann Gesprächen und dem Unterricht inzwischen gut folgen. Außerdem glaube ich auch nicht mehr, dass die Deutschen am schlechtesten sind und ich die Schlechteste der Deutschen. Ein Glück. Ein Schreckgespenst weniger in meinem Leben.
Da hier fast alle Kommolitonen keine Nativespeaker sind und die Dozenten auch nicht ist auch meine fehlerhafte Grammatik nicht so schlimm. Die Ungarn sprechen meistens kein Englisch.
Kleiner Tipp für den Supermarkt: Niemals eine Verkäuferin fragen! (wenn du kein ungarisch kannst) Junge EinkäuferInnen bis ca. 40 Jahren können einem dafür meistens gut helfen und machen das auch. Manchmal trifft man sogar Leute die etwas deutsch können.
Noch ein Tip für den Supermarkt: Wörterbuch mitnehmen oder vorher nachschlagen, zumindest auf Englisch. Habe ich noch nie gemacht, denke ich aber jedesmal, wenn ich im Supermarkt stehe und verzweifelt nach Butter suche.
Wie hält man Referate, wenn man panische Angst vor der Sprache hat? Vorher mal üben und ansonsten so wie immer, einfach drauflosplappern und vielleicht ein paar Vokabeln, die man immer wieder vergisst vorher aufschreiben. Gut das hat wahrscheinlich nur geklappt, weil ich das sonst auch immer mache und der Stoff fachlich nicht so anspruchsvoll war, aber ich glaube ich mache es beim nächsten mal wieder so. Überhaupt habe ich hier die Scheu vor falscher Grammatik fast völlig verloren. Wie gesagt, da hier keiner Nativespeaker ist, ist hier auch niemand besonders kritisch. Außer den Iren natürlich.
Da hier fast alle Kommolitonen keine Nativespeaker sind und die Dozenten auch nicht ist auch meine fehlerhafte Grammatik nicht so schlimm. Die Ungarn sprechen meistens kein Englisch.
Kleiner Tipp für den Supermarkt: Niemals eine Verkäuferin fragen! (wenn du kein ungarisch kannst) Junge EinkäuferInnen bis ca. 40 Jahren können einem dafür meistens gut helfen und machen das auch. Manchmal trifft man sogar Leute die etwas deutsch können.
Noch ein Tip für den Supermarkt: Wörterbuch mitnehmen oder vorher nachschlagen, zumindest auf Englisch. Habe ich noch nie gemacht, denke ich aber jedesmal, wenn ich im Supermarkt stehe und verzweifelt nach Butter suche.
Wie hält man Referate, wenn man panische Angst vor der Sprache hat? Vorher mal üben und ansonsten so wie immer, einfach drauflosplappern und vielleicht ein paar Vokabeln, die man immer wieder vergisst vorher aufschreiben. Gut das hat wahrscheinlich nur geklappt, weil ich das sonst auch immer mache und der Stoff fachlich nicht so anspruchsvoll war, aber ich glaube ich mache es beim nächsten mal wieder so. Überhaupt habe ich hier die Scheu vor falscher Grammatik fast völlig verloren. Wie gesagt, da hier keiner Nativespeaker ist, ist hier auch niemand besonders kritisch. Außer den Iren natürlich.
... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 3. März 2011
Die BKV
small girl in big city, 20:41h
Bahnfahren in Budapest ist echt ein Erlebnis. Am Keleti wirst du nicht mal auf den Bahnsteig der Metro gelassen ohne sein Ticket zu zeigen. Allerdings ist der Ticketstand noch vor der Kontrolle, was man als fair auslegen kann. Bist du dann mit der Metro gefahren und möchtest die Station verlassen kommt es durchaus vor, dass du erneut kontrolliert wirst. Wir haben uns schon überlegt, dass es wahrscheinlich effektiver wäre an jeder Station am Eingang zu stehen, als bei den einen beim Ausgang und bei den anderen beim Eingang. Aber gut. Die BKV wird schon wissen was sie tut.
Schnell hatte ich raus, dass es wichtig ist das Ticket immer griffbereit zu haben, um den Verkehr nicht unnötig aufzuhalten, doch war mir zunächst nicht klar, dass man natürlich als Besitzer eines Studentenmonatstickets auch immer seinen Studentenausweis dabei haben sollte. Dies brachte mich gleich in der ersten Woche in eine prekäre Lage. Ich kam gerade an einer Station an und wurde kontrolliert, wobei mich die Kontrolleurin nach meinem Studentenausweis fragte, nach dem man mich bei der ersten Kontrolle beim Einsteigen nicht gefragt hatte. Dummerweise war der zu Hause. Ich konnte mich dann mithilfe des zweiten Kontrolleurs mit meinem Studentenausweis aus Köln und der Aussage in Deutschland wäre das Wintersemester noch nicht vorbei durchmogeln. Aber ab jetzt heißt es: Studentenausweis immer dabei und Ticket immer Griffbereit.
Erst später ist mir aufgefallen, dass auf meinem Ausweis vom Wintersemester tatsächlich der 31.3. als Ende des Semesters steht. Ich hätte meine Aussage also, wäre es zu einer längeren Episode gekommen, sogar beweisen können. Puh. Nochmal Glück gehabt.
In den Bussen und Bahnen wird man tagsüber nicht so oft kontrolliert. Aber in den Nachtbussen und das ist auch der Grund, warum ich die ganze Kontrollwut eigentlich gut finde. Aufgrund dessen befinden sich im Nachtbus immer mindestens ein Kontrolleur und ein Security- Guard für den Kontrolleur, was einem doch ein sicheres Gefühl gibt.
Schnell hatte ich raus, dass es wichtig ist das Ticket immer griffbereit zu haben, um den Verkehr nicht unnötig aufzuhalten, doch war mir zunächst nicht klar, dass man natürlich als Besitzer eines Studentenmonatstickets auch immer seinen Studentenausweis dabei haben sollte. Dies brachte mich gleich in der ersten Woche in eine prekäre Lage. Ich kam gerade an einer Station an und wurde kontrolliert, wobei mich die Kontrolleurin nach meinem Studentenausweis fragte, nach dem man mich bei der ersten Kontrolle beim Einsteigen nicht gefragt hatte. Dummerweise war der zu Hause. Ich konnte mich dann mithilfe des zweiten Kontrolleurs mit meinem Studentenausweis aus Köln und der Aussage in Deutschland wäre das Wintersemester noch nicht vorbei durchmogeln. Aber ab jetzt heißt es: Studentenausweis immer dabei und Ticket immer Griffbereit.
Erst später ist mir aufgefallen, dass auf meinem Ausweis vom Wintersemester tatsächlich der 31.3. als Ende des Semesters steht. Ich hätte meine Aussage also, wäre es zu einer längeren Episode gekommen, sogar beweisen können. Puh. Nochmal Glück gehabt.
In den Bussen und Bahnen wird man tagsüber nicht so oft kontrolliert. Aber in den Nachtbussen und das ist auch der Grund, warum ich die ganze Kontrollwut eigentlich gut finde. Aufgrund dessen befinden sich im Nachtbus immer mindestens ein Kontrolleur und ein Security- Guard für den Kontrolleur, was einem doch ein sicheres Gefühl gibt.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories